KurzwarenViele Einzelhandelsfachgeschäfte und auch der Großhandel haben sich auf eine umfangreiche Palette an Kurzwaren spezialisiert, ohne die eine Verarbeitung von textilen Stoffen oder Leder nicht möglich ist. Häufig ist eine begrenzte Auswahl an derartigen Produkten auch in Bastelläden erhältlich. Eine Kurzware wird nicht nur in privaten Haushalten, sondern ebenso in der Industrie benötigt. Die Palette der kurzen oder kleinen Waren, wie diese Artikel ursprünglich genannt wurden, beinhaltet eine fast unüberschaubare Fülle an Teilen. Um eine gewisse Übersichtlichkeit zu wahren, werden diese Erzeugnisse in verschiedene Sparten unterteilt. Diese umfassen unter anderem Aufnäher, Flicken, reflektierende Streifen, Besatzbänder, Gurte und Nähsets. Daran wird deutlich, dass diese Kleinteile insbesondere zur Herstellung von Kleidung, Schuhwerk, bestimmten Deko- und Heimtextilien sowie Taschen unverzichtbar sind.
Die Kurzwarensortimente sind extrem vielgestaltig
Eine Kurzware kann mehrere Effekte gleichzeitig erfüllen oder nur für eine gewünschte Funktion zuständig sein. Es gibt gleichfalls Artikel, die lediglich als zierendes Beiwerk dienen. Für die Funktionalität sorgen zum Beispiel Reißverschlüsse, Knöpfe, Spangen, Klettverschlüsse, Nieten oder Schnallen. Zum Verschönern oder zur Reparatur werden wiederum Spitzen und Borten, Applikationen, Garne, Schnüre und Bänder genutzt. Für die Produktion dieser und weiterer Elemente werden alle erdenklichen Werkstoffe ausgesucht. Allein bei den Knöpfen sind Materialien wie Horn, Kunststoff, Holz oder Metall vorrangig. Im Gegensatz dazu gibt es bei den Reißverschlüssen die Metall- und die Plastikausführungen. Im Rahmen der Kurzwaren an Nähzubehör werden Näh-, Stopf-, Strick-, Häkel- und Stecknadeln aus Metall, partiell aus flexiblen Kunststoffen angeboten. Nicht zu vergessen sind Gummibänder, die in differenten Breiten produziert werden. Vliesstoffe, Polsterungen, Zackenlitzen und Fransen sind ebenfalls Kurzwaren, die es oft als Meterware gibt.