OszillatorenEin Oszillator ist ein Bauteil, welches auf selbsttätige Art und Weise Schwingungen erzeugt. Man nennt einen Oszillator daher auch „Schwingungserzeuger”. Zum Verständnis des Oszillatorenprinzips ist es wichtig, den Aufbau dieses Systems zu kennen. Es besteht aus einer frequenzbestimmenden Baugruppe, einer Amplitudenbegrenzung und einem Verstärker. Aufgrund dieser spezifischen Schaltung kommt es zu einer Phasenverschiebung zu dem Signal der frequenzbestimmenden Baugruppe. Der Verstärkerausgang wird an den Eingang derselben zurückgekoppelt, was entweder kapazitiv oder induktiv - also mit einem Kondensator oder mit einer Spule - erfolgt. Vor allem in Elektrotechnik und Elektronik: vielfältige Einsatzmöglichkeiten für den Oszillator. Die Bereiche, in denen ein Oszillator zum Einsatz kommen kann, sind sehr unterschiedlich. Die meisten Möglichkeiten bieten sich jedoch im Bereich der Elektrotechnik bzw. in der Elektronik. Darüber hinaus ist auch die Mechanik ein wichtiges Einsatzgebiet. Beispiele für die Anwendung einer Oszillatorschaltung sind - Erzeugen der Taktfrequenz in einem PC, - Aufbau der Taktfrequenz in einer elektrisch betriebenen Uhr, - Übermittlung von Audiosignalen oder digitalen Daten über Sendeanlagen, - Aufbau von Überlagerungsempfängern, um die drahtlos übermittelten Daten wieder sichtbar bzw. hörbar zu machen, - Veränderung von Tonfrequenzen in elektronischen Musikinstrumenten. Verschiedene Typen von Oszillatoren unterscheiden. Oszillatorschaltungen lassen sich nach verschiedenen Kriterien differenzieren und durch diese Faktoren auch von anderen Bauteilen bzw. Schaltungen abgrenzen. Die Klassifizierung kann beim Oszillator vor allem durch folgende Merkmale erfolgen: - nach dem Funktionsprinzip des Oszillators, z. B. Dreipunktschaltung oder Maschinensender, - nach der Signalform, die verarbeitet bzw. erzeugt wird, z. B. Sägezahn-Generator oder Impulsgenerator, - nach dem Namen des Erfinders, der für einen Oszillatortyp verantwortlich war, z.B. Hartley-Schaltung, Seiler-Oszillator oder Franklink-Oszillator, - nach dem Verwendungszweck des Oszillators, z.B. lokaler Oszillator, CTCSS-Genrator oder Funktionsgenerator. Wie die Qualität eines Oszillators beurteilt wird. Die Qualitätsmessung bei einem Oszillator basiert vorrangig auf der Beurteilung der Stabilität von drei Werten: Frequenz, Amplitude und Phase. In vielen Fällen sind die Schwankungen, die Oszillatoren in diesen Bereichen aufweisen, lediglich statistisch klassifizierbar. Man spricht dann von einem sogenannten Rauschen. Darüber hinaus ist auch die Stabilität der Oszillatorfunktion bei schwankenden Temperaturen ein wichtiges Kriterium. Hier schneiden beispielsweise Quarzoszillatoren sehr gut ab. Alle eingetragenen Anbieter von Oszillatoren sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.